Mexikos Regierung ruft Landsleute in USA zu besonderer Vorsicht auf

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Symbolbild (c) APA/EPA (MIKE NELSON)
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Mexikaner in den USA müssten sich auf "die neue Realität" mit einer "strengeren Anwendung von Immigrationskontrollmaßnahmen" einstellen.

Die mexikanische Regierung hat ihre Staatsbürger in den USA wegen der verschärften Einwanderungspolitik des neuen Präsidenten Donald Trump zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Mexikaner in den USA müssten sich auf "die neue Realität" mit einer "strengeren Anwendung von Immigrationskontrollmaßnahmen" einstellen, heißt es in einer Erklärung des mexikanischen Außenministeriums.

Das Ministerium verwies auf den Fall der 35-jährigen Guadalupe Garcia de Rayos, die ohne gültige Papiere im US-Bundesstaat Arizona lebte und nach einem Behördenbesuch in dieser Woche umgehend abgeschoben wurde. Die Mexikanerin ist Mutter zweier Kinder, die in den USA geboren sind und damit die Staatsbürgerschaft besitzen.

Das mexikanische Außenministerium rief Mexikaner in den USA auf, "Vorsichtsmaßnahmen" zu treffen und "Kontakt mit dem nächsten Konsulat zu halten, um in einer derartigen Situation Hilfe zu bekommen". Die mexikanischen Konsulate in den USA "intensivieren ihre Bemühungen, Landsleute in Erwartung einer Verschärfung der Immigrationspolitik zu schützen".

Trump will als Präsident verschärft gegen ungenehmigte Einwanderer vorgehen. Zudem will er eine Mauer an der Grenze zu Mexiko errichten, um die Migration zu stoppen. Das Verhältnis der beiden Nachbarstaaten ist seit Trumps Amtsantritt belastet.

(APA/AFP)

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