Anwälte: Keine finanziellen Russland-Verbindungen Trumps - mit Ausnahmen

A protester holds a Russian flag with Trump´s name on it at a rally against Trump´s firing of Comey, outside the White House in Washington
A protester holds a Russian flag with Trump´s name on it at a rally against Trump´s firing of Comey, outside the White House in Washington(c) REUTERS (Jonathan Ernst)
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Der US-Präsident verdiente Millionen mit Schönheitswettbewerb in Russland und dem Verkauf von Immobilien an einen russischen Milliardär.

US-Präsident Donald Trumps Einkommenssteuererklärungen der vergangenen zehn Jahre zeigen nach Angaben seiner Anwälte keine Einkommen aus russischen Quellen oder Außenstände bei russischen Schuldnern. Allerdings gebe es Ausnahmen, in denen Trump aus russischen Quellen Geld verdient habe.

Das schreiben die Anwälte Sheri Dillon und William Nelson in einem am Freitag bekannt gewordenen Brief. Er dürfte auch im Rahmen der Bemühungen Trumps erschienen sein, Verbindungen seines Wahlkampfteams mit Russland zu negieren. Die Entlassung von James Comey, dessen FBI entsprechende Ermittlungen in Trumps Umfeld führt, hatte entsprechende Spekulationen neu genährt.

Die Steuererklärungen zeigen nach Angaben der Anwälte kein Einkommen jedweder Art aus russischen Quellen. Auch gebe es keine Verflechtung mit Schulden, weder von Trump selbst noch von seiner Organisation. Ebenso wenig hätten Russen oder russische Körperschaften in die Trump Organization investiert, auch sei dies andersherum nicht der Fall.

Die Ausnahmen: Zum einen hat Trump den Angaben zufolge im Jahr 2013 mit einem in Moskau ausgerichteten Schönheitswettbewerb 12,2 Millionen US-Dollar eingenommen. 2008 habe Trump in Florida Immobilien im Wert von 95 Millionen US-Dollar an einen russischen Milliardär verkauft. Genannt werden auch Umsätze aus Trumps Unternehmungen und Waren wie etwa Hotelzimmer, Gold oder Lizenzprodukte.

(APA/dpa)

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