Trump, der Stubenhocker

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SAUDI-USA-DIPLOMACYAPA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Weißes Haus. Der Präsident verlässt nur ungern die vertraute Umgebung. Berater bereiteten ihn mit großer Mühe auf seine erste Auslandsreise vor.

Donald Trump gilt als Stubenhocker und „Couch Potato“ – als einer, der sich vor dem neu angeschafften Flat-Screen-TV im Weißen Haus fläzt, den er neulich voller Stolz „Time“-Reportern präsentierte, und nur ungern seine vertraute Umgebung verlässt. Wenn er es doch tut, bevorzugt er seine über die USA verstreuten Hotels und Luxus-Golfressorts. Im Wahlkampf flog er darum noch spätnachts nach New York zurück, um in seinem Bett zu schlafen.

Es dauerte vier Monate, bis er als Präsident nun seine erste Auslandsreise antrat. Sie ließ sich durch die Fixtermine, den Nato-Gipfel und das G7-Treffen in Europa, nicht vermeiden. Die symbolträchtige Wahl der ersten Destination, die saudische Hauptstadt Riad, sorgte in Washington für Aufsehen. Wie US-Medien kolportieren, bat Trump seinen Stab indessen, das Programm von neun auf fünf Tage zu verkürzen – allerdings vergeblich.

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