An der Grenze zum Irak lieferten sich türksiche Sicherheitskräfte mit kurdischen Rebellen ein Gefecht. Ein Militäreinsatz gegen die PKK in der Region ist die Folge.
Bei Gefechten mit Kämpfern der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten der Türkei sind acht Sicherheitskräfte getötet worden. Sechs Soldaten und zwei Dorfwächter hätten bei dem Feuergefecht im Bezirk Semdinli in der Provinz Hakkari ihr Leben verloren, während zwei Soldaten verletzt worden seien, teilte die Armee am Donnerstag mit. Auch fünf PKK-Kämpfer seien getötet worden.
Laut Armee nutzten die kurdischen Rebellen "den dichten Nebel und die Wetterbedingungen" in dem an der Grenze zum Irak gelegenen Bezirk, um einen Angriff zu starten. Daraufhin sei ein Militäreinsatz gegen die PKK-Kämpfer in der Region eingeleitet worden. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. In dem bewaffneten Konflikt mit der verbotenen PKK wurden seit dem Zusammenbruch einer mehrjährigen Waffenruhe im Sommer 2015 bereits rund 3.000 Menschen getötet.
(APA)