Katalonien: „Madrid wird nachgeben müssen“

Archivbild: Marta Madrenas
Archivbild: Marta Madrenasimago/Agencia EFE
  • Drucken

Marta Madrenas, Bürgermeisterin der katalanischen Separatistenhochburg Girona, beharrt weiter auf der Unabhängigkeit und nennt Spanien einen „autoritären Staat“.

Nach Monaten der Unruhe könnte sich in dieser Woche die politische Zukunft in der separatistischen nordspanischen Region Katalonien entscheiden: Am Donnerstag wird die Regionalregierung neu gewählt, die im Oktober wegen ihrer sezessionistischen Pläne abgesetzt worden war. Laut Umfragen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen separatistischem und pro-spanischem Block ab. Im Rathaus von Girona, der Heimatstadt des nach Brüssel geflohenen Separatistenchefs Carles Puigdemont, träumt man weiter vom katalanischen Staat: ein Gespräch mit Bürgermeisterin Marta Madrenas, einer der engsten Vertrauten Puigdemonts.


Die Presse: Sollten die separatistischen Parteien die Regionalwahl gewinnen, folgt dann eine neue Unabhängigkeitserklärung?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Siegesbewusst: Separatistenchef Puigdemont will jetzt Rajoy treffen.
Außenpolitik

Katalonien: Die Rückkehr der Separatisten

Nach der Regionalwahl in Katalonien droht der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid erneut zu eskalieren: Der abgesetzte Regionalchef Puigdemont feiert bereits den „Sieg der Republik“.
Der spanische Premier Mariano Rajoy will keine Gespräche mit Puigdemont im Ausland führen.
Außenpolitik

Katalonien: Rajoy lehnt Gespräch mit Puigdemont ab

Die Linksradikalen wollen Puigdemont erneut zum Regierungschef Kataloniens machen, um eine "katalanische Republik" zu gründen. Doch der spanische Premier Rajoy blockt Gespräche ab.
Ex-Ministerpräsident Carles Puigdemont, Kopf von Junts per Catalunya (Zusammen für Katalonien), wartet in Brüssel das Procedere ab.
Außenpolitik

Puigdemont: "Der spanische Staat wurde bezwungen"

Bei den Regionalwahlen in Katalonien erlangen die Separatisten die absolute Mehrheit der Parlamentssitze, stärkste Partei wird jedoch die prospanische Ciutadans. Bleibt nun alles beim Alten?
Hoffnung auf einen besseren Staat: Ein Befürworter der Unabhängigkeit Kataloniens mit der „Estelada“.
Weltjournal

Reportage: Das bittere Erwachen aus dem katalanischen Traum

Die sezessionistischen Ambitionen der Regionalregierung, die harte Antwort aus Madrid und wochenlange Massendemos haben einen tiefen Riss durch die katalanische Gesellschaft gezogen: Die einen pochen weiter auf einen neuen Staat, die anderen fordern eine „schnelle Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit“.
Vorarlberger in Barcelona: Christian Schallert
Außenpolitik

Der hohe Preis des katalanischen Unabhängigkeitsabenteuers

Der Besitzer eines hippen Hotels und der Chef des katalanischen Unternehmerverbandes über den Schaden für „die Marke Katalonien“.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.