Marta Madrenas, Bürgermeisterin der katalanischen Separatistenhochburg Girona, beharrt weiter auf der Unabhängigkeit und nennt Spanien einen „autoritären Staat“.
Nach Monaten der Unruhe könnte sich in dieser Woche die politische Zukunft in der separatistischen nordspanischen Region Katalonien entscheiden: Am Donnerstag wird die Regionalregierung neu gewählt, die im Oktober wegen ihrer sezessionistischen Pläne abgesetzt worden war. Laut Umfragen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen separatistischem und pro-spanischem Block ab. Im Rathaus von Girona, der Heimatstadt des nach Brüssel geflohenen Separatistenchefs Carles Puigdemont, träumt man weiter vom katalanischen Staat: ein Gespräch mit Bürgermeisterin Marta Madrenas, einer der engsten Vertrauten Puigdemonts.
Die Presse: Sollten die separatistischen Parteien die Regionalwahl gewinnen, folgt dann eine neue Unabhängigkeitserklärung?