"Drecksloch-Länder": Trump, der Stammtisch-Präsident

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Donald Trump entlarvt sich als Rassist. Sein Jargon ist unerhört im Weißen Haus. Die von Medien berichtete Beschimpfung afrikanischer Länder ist dafür nur das letzte Beispiel.

Seine Anhänger mögen die Sprache Donald Trumps erfrischend finden: Wenn sie bei einem Sixpack-Bier zusammensitzen und über die illegalen Immigranten herziehen, die die Gärten, Swimming-Pools und Häuser der wohlhabenden Middle-Class-Amerikaner in Schuss halten, ein Auge auf deren Kids haben und das Alltagsleben aufrechterhalten, sprechen sie die Sprache des Präsidenten. Das wird sie in ihren Vourteilen nur bestärken.

Bei der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur im Trump Tower hatte der Immobilien-Tycoon über Immigranten aus Lateinamerika in Bausch und Bogen über "Kriminelle und Vergewaltiger" schwadroniert. Er appellierte an die niedrigsten Instinkte und zeigte schon damals, wes Geistes Kind er ist. Nur gab damals, im Juni 2015, niemand einen Cent auf seine Wahlchancen - ein Außenseiter mit aufgeblasenem Ego, eine Witzfigur, die nicht ernst zu nehmen ist.

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