Ministerin Kneissl erlaubt einen Tag Sonderurlaub, um "die Leistungen der Frauen sichtbar zu machen".
Eine ungewöhnliche Aktion: Außenministerin Karin Kneissl hat angekündigt, zum Internationalen Frauentag die Leistungen der Mitarbeiterinnen im Ministerium „mit einer konkreten Geste zu würdigen“, wie in einer internen Mitteilung zu lesen ist. Alle Frauen im Dienst, auch in den Vertretungen im Ausland, dürfen am 8. März einen Tag Sonderurlaub bekommen. In der Mitteilung heißt es weiter: „Einschränkungen beim Parteienverkehr können, falls unvermeidlich, mit dem Hinweis auf den Internationalen Frauentag veranlasst werden.“
Mit dieser Aktion sollen die Leistungen der Frauen sichtbar gemacht werden, sagt die Sprecherin der Ministerin, Elisabeth Hechenleitner. Die Reaktionen im Ministerium seien bislang „durchwegs positiv“ gewesen. Eine Verpflichtung sei der Sonderurlaub freilich nicht. Ob sich die Ministerin selbst frei nehme? „Eher nicht.“
(duö)