Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck will härter gegen die USA auftreten, streicht Genehmigungen für Österreichs Betriebe und mahnt sie, angesichts des Fachkräftemangels bei der Personalwahl nicht zu wählerisch zu sein.
Die Presse: Am Donnerstag hat US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahr gemacht und Strafzölle auf europäische Produkte angekündigt. Wie soll die EU reagieren?
Margarete Schramböck: Die USA sind ein wichtiger Handelspartner. Aber es ist unsere Aufgabe, unsere Unternehmen wie die Voestalpine zu schützen. Das Wort Handelskrieg kommt in meinem Wortschatz nicht vor. Klar ist, dass wir Maßnahmen setzen müssen, falls die Entscheidung unsere Firmen trifft. Dann ist die Grenze erreicht.