Israels Kampf an drei Fronten

Israelische Soldaten auf den Golanhöhen an der Grenze zu Syrien
Israelische Soldaten auf den Golanhöhen an der Grenze zu SyrienAFP/JALAA MAREY
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Mit Luftangriffen versuchen die israelischen Streitkräfte, die Macht der Hisbollah und des Iran in Syrien zurückzustutzen. Doch auch an der Grenze zum Libanon und dem Gazastreifen könnte erneut die Gewalt zunehmen.

Erst hatte die Regierung in Damaskus die USA für das Bombardement verantwortlich gemacht. Dann zeigte sie – wie auch Russland – auf einen anderen Gegner: Es sei Israels Luftwaffe gewesen, die in der Nacht auf Montag die Attacke auf den syrischen Militärflughafen T4 durchgeführt hat. Israelische F-15-Kampffluge sollen mehrere Raketen abgefeuert haben. Israelische Jets flogen in den vergangenen Jahren immer wieder Luftangriffe in Syrien. Hier verläuft eine von drei Fronten, denen sich die israelischen Strategen derzeit gegenüber sehen.

Hisbollah, Iran und das syrische Regime

Die israelischen Einsätze in Syrien sind vor allem gegen Ziele gerichtet, die mit der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah in Verbindung stehen. Die Hisbollah ist einer der Erzfeinde Israels. Ihre kampferprobten Einheiten unterstützen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad. Laut israelischem Militär sollte mit einigen der bisherigen Attacken verhindert werden, dass die Hisbollah in Syrien besondere Waffentechnologie wie weitreichende Raketen oder Giftgas in ihre Hände bekommt.

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