Atomabkommen: Was Trump am Iran-Deal stört

Abneigung gegenüber dem Atomabkommen mit dem Iran: Donald Trump.
Abneigung gegenüber dem Atomabkommen mit dem Iran: Donald Trump.(c) APA/AFP/YURI GRIPAS
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Die Gründe, warum der Präsident das 2015 beschlossene Atomabkommen ablehnt, sind vielfältig. Auch die US-Innenpolitik spielt eine Rolle.

New York. Überraschend ist Donald Trumps Abneigung gegenüber dem Atomabkommen mit dem Iran nicht. Schon im Wahlkampf 2016 hat er den Vertrag als „schlechtesten aller Zeiten“ gescholten und versprochen, ihn als Präsident zu kündigen, was er nun in die Tat umsetzte. Das Abkommen wurde 2015 von den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats und Deutschland (5+1) mit dem Iran geschlossen.

Frankreich, Deutschland und Großbritannien lobbyierten wochenlang, um Trump davon abzuhalten, das Abkommen am Dienstagabend aufzukündigen. Trumps Ablehnung des Atomvertrags hat mehrere Gründe.

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