Strache: Plassniks Schweiz-Äußerungen "absurd und unpassend"

FPÖ-Cher Heinz-Christian Strache fordert von Botschafterin Plassnik die "neutrale österreichische Rolle".
FPÖ-Cher Heinz-Christian Strache fordert von Botschafterin Plassnik die "neutrale österreichische Rolle".Die Presse
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Der FPÖ-Chef kritisiert die österreichische Botschafterin und Ex-ÖVP-Außenministerin wegen eines Interviews, das in Schweizer Medien überspitzt widergegeben wurde.

Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat die ehemalige Außenministerin und nunmehrige Botschafterin in der Schweiz wegen deren Aussagen über ihr Gastland kritisiert. "Einfach absurd und unpassend", nannte StracheUrsula Plassniks Aussagen am Montag auf seiner Facebook-Seite.

Österreichs Botschafterin sollte gerade auch in der Schweiz "die neutrale österreichische Rolle leben und nicht solche eigenartigen Statements und unfreundliche Bewertungen abgeben", meinte der Vizekanzler.

Ein bereits vor Wochen geführtes Interview Plassniks hatte vergangene Woche für empörte Reaktionen in einigen Schweizer Medien und nach überspitzt widergegeben angeblichen Aussagen der Botschafterin nun auch hierzulande für Aufregung gesorgt. Plassnik hatte unter anderem kritisiert, dass die Schweizer so viel Wert auf ihre Einzigartigkeit legen würden."Der ständige Verweis auf den Sonderfall nervt gelegentlich schon. Einzigartigkeit ist kein Schweizer Monopol", so Plassnik. Offizielle Reaktion der Schweiz auf das bereits im Juni geführte Interview gab es keine.

(APA)

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