Trump und der "Karohemd-Typ": Ein Blick sagt oft mehr als tausende Worte

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte
Ein Blick sagt mehr als tausend WorteScreenshot Twitter
  • Drucken
  • Kommentieren

Ein 17-Jähriger sorgte bei einem Wahlkampfauftritt von Donald Trump für Aufregung, weil seine Mimik nicht "begeistert genug" war. Im Internet wurde der "Karohemd-Typ" zum Hit.

Ein kleiner Zwischenfall auf der Wahlkampftour von US-Präsident Donald Trump erheitert die Internet-Gemeinde. Grund ist der Highschool-Schüler Tyler Linfesty, der im Netz als "Karohemd-Typ" bekannt wurde. Bei einer Trump-Rede in Billings, Montana, stand der 17-Jährige direkt hinter dem Präsidenten und zeigte, was er von dessen Worten hält. Zum einen schien er nicht sonderlich überzeugt von der Aussage: "Wir haben die beste Wirtschaft in der Geschichte!" Zum anderen hob Linfesty die Augenbrauen, als Trump erzählte, dass die Arbeitslosigkeit einen historischen Tiefstand erreicht hat.



Dass ein Blick oft mehr als tausend Worte sagt, weiß offenbar auch der Secret Service. Denn dieser verwies Linfesty von der Veranstaltung. Begründung: Er sei nicht "begeistert genug" gewesen. Linfesty meldete sich gegenüber amerikanischen Medien zu Wort: Vor der Veranstaltung sei er bereits gefragt worden, ob er eine rote "Make America great again"-Kappe tragen wolle, was er abgelehnt hat.

Der Schüler bezeichnet sich selbst als demokratischer Sozialist und meint in einem Interview: "Ich wollte nicht provozieren." Er sei zur Veranstaltung gekommen, um den Präsidenten zu sehen und habe auch nicht gewusst, dass er so prominent im Bild sein wird: "Aber wenn ich etwas höre, das mir nicht gefällt, dann zeige ich das auch. Ich habe eben kein Poker-Face."

(sk)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Österreich

Betongold und Schulden - Wo die nächste Finanzkrise lauert

Steigende Zinsen legen Schwachstellen im Finanzsystem offen. Explodierende Immobilienpreise gelten als mögliches Risiko für eine nächste Finanzkrise. Experten warnen vor hoher Verschuldung in Schwellenländern.
Bob Woodward hat in Donald Trump einen neuen Gegner.
Außenpolitik

Woodward-Buch gibt drastische Einblicke ins Weiße Haus

Seit heute ist Woodwards Buch "Fear - Trump in the White House" im Handel. Engste Mitarbeiter erzählen, wie sie den Präsidenten von groben Fehlern abgehalten haben.
Ex-US-Präsident Obama nach einer Rede an der Universität von Illinois Urbana-Champaign.
Außenpolitik

Obama attackiert Trump: "Das sind gefährliche Zeiten"

In einem ungewöhnlichen Wahl-Appell vor den Zwischenwahlen im November macht der Ex-US-Präsident klar, wie wenig er von Trumps Administration hält.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.