Neue Unruhe in der GroKo: Wie sich die SPD retten will

Andrea Nahles
Andrea Nahlesimago/Reiner Zensen
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Die Sozialdemokraten wollen einen neuen Arbeitspakt mit der Union beschließen. Doch mit wem sollen sie verhandeln?

Berlin. Andrea Nahles hatte gerade ausführlich dem roten Spitzenkandidaten, Thorsten Schäfer-Gümbel, gedankt. Ihm mitgeteilt, dass er „vorbildlich“ gehandelt habe, „immer auf den Punkt vorbereitet“. Und trotzdem musste die SPD in Hessen ein „bitteres Ergebnis“ einfahren – mit nicht einmal 20 Prozent das schlechteste ihrer Geschichte. Woran das also lag?

Am „Gegenwind aus dem Bund“, da war sich die SPD-Chefin Montagvormittag sicher. Also wollte sie ein Machtwort sprechen, solang sie dazu in der geschwächten Position in der Lage war, einen letzten Versuch starten, um die Regierung auf Kurs zu bringen: „Wir müssen klären, wie die Arbeit in der Großen Koalition fortbestehen kann. Dazu brauchen wir einen klaren, verbindlichen Fahrplan“, sagte sie.

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