Ultrarechte in Andalusiens Parlament

APA/AFP/OSCAR DEL POZO
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Erstmals ziehen mit der Partei Vox Rechtspopulisten in ein Regionalparlament in Spanien ein. Die Wahl ist für den sozialistischen Premier Sánchez ein schlechtes Omen.

Madrid. „Wahlerdbeben in Andalusien“, titelten mehrere spanische Medien am Montag: Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Spanien war zwar vorausgesagt worden, er ging aber noch sehr viel steiler vonstatten als erwartet. Bei den Regionalwahlen in Andalusien, Spaniens bevölkerungsreichster und ärmster Region, eroberte die neue rechtspopulistische Partei Vox am Sonntag auf Anhieb elf Prozent der Stimmen. Damit holten sie zwölf Abgeordnetenmandate und zogen erstmals in der demokratischen Geschichte des südeuropäischen EU-Staates in ein spanisches Parlament ein.

Der Urnengang in Andalusien galt als wichtiger Stimmungstest für Spaniens kommendes Superwahljahr. Im Mai stehen Kommunal- und Europawahlen an. Auch in etlichen Regionen wird gewählt, zudem muss Spaniens sozialistischer Regierungschef, Pedro Sánchez, voraussichtlich nationale Neuwahlen ansetzen.

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