Gott und die Welt: Was Trump, Putin und den Papst eint

 Eine Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan samt Segen gehört für jeden US-Präsidenten zum Pflichtprogramm – auch wenn sie nicht Katholiken sind wie John F. Kennedy.
Eine Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan samt Segen gehört für jeden US-Präsidenten zum Pflichtprogramm – auch wenn sie nicht Katholiken sind wie John F. Kennedy.(c) imago/Pacific Press Agency (Giuseppe Ciccia)
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Das christliche Weltbild geriet mit rechtspopulistischen Führern und ihrer nationalistischen Agenda im Westen und im Süden ins Wanken. Im Osten entdeckt der Kreml den Glauben: Die Orthodoxie erlebt eine Renaissance.

Zum Staatsakt für George H. W. Bush Anfang Dezember versammelten sich alle lebenden US-Präsidenten in der National Cathedral, die auf einer Anhöhe in Washington mit Blick auf den Potomac River liegt, um dem 41. Präsidenten Reverenz zu erweisen. Als Letzte traten protokollgemäß Donald Trump und seine Frau Melania in die Kathedrale und nahmen in der ersten Reihe Platz, neben den Obamas, Clintons und Carters, und vis-à-vis vom Bush-Clan – allesamt regelmäßige Kirchgänger.

Während der mit berührenden Reden gespickten Trauerfeier wirkten der New Yorker Tycoon und seine slowenische Frau wie Fremdkörper, als wären sie nicht vertraut mit der Liturgie und daher fehl am Platz – und vielleicht auch nur unangenehm berührt angesichts der zahlreichen Trump-Kritiker, die das Kirchenschiff füllten.

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