Die Kosten von 50.000 Dollar hat der US-Präsident laut der "Washington Post" aus eigener Tasche übernommen.
Seiner Golf-Leidenschaft wird US-Präsident Donald Trump künftig noch besser frönen können: Der passionierte Golfspieler hat sich im Weißen Haus einen neuen Golf-Simulator einbauen lassen. Kostenpunkt: 50.000 Dollar. Sie habe der Präsident aus eigener Tasche übernommen, berichtete die "Washington Post". Die Anlage ersetze einen Simulator, den Trumps Vorgänger Barack Obama habe einbauen lassen.
Mit Hilfe des neuen Simulators kann Trump virtuell auf Golfplätzen in aller Welt spielen. Bei Anlagen dieser Art schlägt der Spieler den Golfball in Richtung einer großen Leinwand, auf der Bilder des jeweiligen Golfplatzes zu sehen sind.
Präsident Trump gilt als sehr guter Golfspieler. Er verbringt große Teile seiner Freizeit auf Golfplätzen und hat offiziell ein Handicap von unter 3. Experten streiten allerdings darüber, ob dies geschönt sein könnte. Trump, der für Übertreibungen bekannt ist, wäre damit - zumindest auf dem Papier - besser als etwa der frühere Weltklasse-Golfer Jack Nicklaus, der laut "USA Today" mit einem Handicap von 3,9 gelistet ist.
Barack Obama hatte ein Handicap von 17, als er ins Weiße Haus einzog. Im Amt verbesserte er es auf 13, wie CNN berichtete. Trump hatte seinem Vorgänger während des Wahlkampfes immer wieder vorgeworfen, zu viel Golf zu spielen und zu wenig zu arbeiten. Seitdem er selbst Präsident ist, hat er laut US-Medien aber deutlich mehr Zeit auf dem Golfplatz verbracht als Barack Obama.
Trump war zuletzt in die Kritik geraten, weil er auf seinen öffentlich gemachten Terminkalendern wenige Termine, aber viel "Executive Time" als nicht näher definierte Arbeitszeit stehen hatte. Einige Kritiker glauben, dass er in dieser Zeit vor allem eines tut - golfen.
(APA/dpa)