Der neue Repressionsapparat der Diktatoren

Beobachten in alle Richtungen, was die Bürger treiben: Kameras am Roten Platz in Peking.
Beobachten in alle Richtungen, was die Bürger treiben: Kameras am Roten Platz in Peking.(c) EPA (OLIVER WEIKEN)
  • Drucken

Moderne Technologien erlauben Autokratien eine nahezu lückenlose Überwachung ihrer Gesellschaften.

Wien. Neue Technologien, neue Kommunikationssysteme, neue Medien – bis vor Kurzem galten diese Dinge noch als Instrumente, die eine Demokratie stabilisieren, offene Gesellschaften stärken und die Bürgerrechte forcieren können. Denn sie sorgen dafür, dass sich Informationen in Gesellschaften rasch verbreiten und sich auch die Einzelperson besser artikulieren kann. Das aber ist nur die eine Seite der Medaille.

„Die andere Seite ist“, erläutert Richard Fontaine, Leiter des Washingtoner Thinktanks „Center for a New American Security“ im Gespräch mit der „Presse“, „dass die immer ausgeklügelteren technologischen Instrumente es den vielen starken Männern und den Polizeistaaten rund um den Globus erlauben, die Schrauben im Inneren immer stärker anzuziehen, die Grundrechte der Bürger zu unterminieren und ihre illiberalen Praktiken über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu verbreiten.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.