Todesstrafe für „US-Spione“

Im Iran droht zehn Angeklagten die Exekution.

Teheran. Inmitten des aufgeheizten Klimas zwischen Washington und Teheran droht im Iran mehreren mutmaßlichen US-Spionen die Hinrichtung. In den Prozessen an Militärgerichten habe die Anklagevertretung die Todesstrafe gefordert, sagte ein Justizsprecher. Zwei der Angeklagten, die nicht dem Militär angehörten, hätten bereits langjährige Haftstrafen erhalten. Die zehn Angeklagten waren 2018 festgenommen worden, ihnen wurde unter anderem Spionage in Atomanlagen vorgeworfen. Einige von ihnen haben eine doppelte Staatsbürgerschaft.

Am Montag hatte der Iran mitgeteilt, er verfüge über eine größere Menge niedrig angereicherten Urans, als im Atompakt von 2015 gestattet ist. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.07.2019)

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