Trump empfing Zuckerberg im Weißen Haus zu einem "netten Treffen"

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FILES-FRANCE-US-IT-MEDIA-POLITICS-FACEBBOKAPA/AFP/GERARD JULIEN
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Der Facebook-Chef traf auch mit Senatoren zusammen. Thema waren auch die Sicherheit und Inhalte von Online-Netzwerken.

US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zu einem Gespräch im Weißen Haus empfangen. Das Treffen mit dem Chef des Online-Netzwerks im Oval Office beschrieb Trump anschließend auf Twitter als "nett". Facebook wiederum teilte mit, das Gespräch sei "gut und konstruktiv" verlaufen.

Zuvor war Zuckerberg in Washington mit mehreren US-Senatoren zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen rund um Sicherheit und Inhalte von Online-Netzwerken.

Facebook wird immer wieder von verschiedenen Seiten für das Löschen von Inhalten kritisiert. Deshalb soll zur Lösung solcher Konflikte eine unabhängige Instanz geschaffen werden. Facebook kann sich als Mitglieder dieses Gremiums unter anderem Juristen, Verleger oder Journalisten vorstellen.

Für den Facebook-Chef ist es die erste Reise nach Washington, seit er im April 2018 zehn Stunden lang von rund 100 US-Abgeordneten zum Datenskandal des Konzerns befragt worden war. Mitten im US-Präsidentschaftswahlkampf hatte eine Analysefirma Zugriff auf Daten von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern erhalten. Im Juli legte Facebook den Rechtsstreit mit den USA gegen die Zahlung eines Bußgelds von fünf Milliarden Dollar bei. Dennoch läuft derzeit eine großangelegte Untersuchung der US-Regierung zu den Wettbewerbspraktiken großer Online-Konzerne.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat bei den Gesprächen in Washington Forderungen nach einer Aufspaltung seines Internetkonzerns zurückgewiesen. Zuckerberg traf auch den demokratischen Senator Mark Warner und den republikanischen Senator Josh Hawley. Dabei habe der Facebook-Chef zu dem von ihm geforderten Verkauf von WhatsApp und Instagram "nein gesagt", erklärte Hawley im Kurzbotschaftendienst Twitter.

(APA)

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