EU beschließt neue Lärmgrenzen für Autos

EU beschließt neue Lärmgrenzen für Autos
EU beschließt neue Lärmgrenzen für Autos (c) Fabry
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Die neuen Regeln sollen die Lärmbelästigung um etwa ein Viertel verringern. Die Industrie muss die neuen Grenzen ab Juli 2016 nach und nach umsetzen.

Autos in Europa werden leiser. Entsprechende Vorgaben hat das Europaparlament in Brüssel am Mittwoch endgültig verabschiedet. Damit will die EU ihre Bürger vor gesundheitlichen Schäden durch Verkehrslärm schützen. Nach Angaben der EU-Kommission wird die Belästigung durch Fahrzeuglärm durch die neuen Regeln um etwa ein Viertel verringert.

Durschnittsautos sollen laut Parlament bis zum Jahr 2024 nicht mehr lauter als 68 Dezibel (dB) statt der heutigen 74 Dezibel sein. Die Industrie muss die neuen Lärmgrenzen zwischen Juli 2016 und 2024 nach und nach umsetzen. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch spielt sich bei etwa 55 dB ab, ein Presslufthammer kann etwa 90 Dezibel an Krach erzeugen. Kunden sollen sich zudem künftig schon beim Autokauf über die Lautstärke ihres Gefährts informieren können.

Sorgen bereiten den Abgeordneten indes sehr leise Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Damit Fußgänger und Radfahrer die Fahrzeuge besser hören, sollen akustische Warnsysteme für neue Modelle ab Juli 2019 zur Pflicht werden, für Neuwagen ab 2021.

(APA/dpa)

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