Droht dem Döner das Aus?

Phosphate binden die Fleischteile des Dönerspießes
Phosphate binden die Fleischteile des Dönerspießes
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Der EU-Gesundheitsausschuss will den Einsatz von Phosphaten in tiefgefrorenen Dönerspießen unterbinden lassen.

Der Gesundheitsausschuss des EU-Parlaments hat sich zuletzt den Phosphaten gewidmet: Sie binden unter anderem Fleisch, das tiefgefroren ist, und das will Brüssel aus gesundheitlichen Gründen unterbinden. Im Umkehrschluss würde das heißen, dass Dönerspieße nicht mehr verwendet werden können, es sei denn, sie sind frisch hergestellt und nicht tiefgefroren, berichtet die deutsche "Bild"-Zeitung. Die meisten Imbisse greifen jedoch auf die tiefgefrorene Variante zurück.

Demnach äußert der Gesundheitsausschuss Bedenken wegen den Auswirkungen auf das Herz- und Kreislaufsystem. Die Verwendung von Phosphaten ist im EU-Recht nicht ausdrücklich geregelt, erlaubt sind sie jedenfalls in anderen Fleischgerichten.

Der Gesundheitsausschuss reagiert mit dem Vorstoß auf eine Ankündigung der EU-Kommission, Phospahte im Kebabfleisch ausdrücklich erlauben zu wollen. Nun muss das Parlament in der Sitzung vom 11. bis 14. Dezember entscheiden.

>>> Mitteilung des Europäischen Parlaments

(red.)

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