EU verlängert Sanktionen gegen Russland um ein halbes Jahr

Trucker und Präsident Putin bei der Eröffnungsfahrt der neuen Brücke auf die annektierte Halbinsel Krim, die der EU ein Dorn im Auge ist.
Trucker und Präsident Putin bei der Eröffnungsfahrt der neuen Brücke auf die annektierte Halbinsel Krim, die der EU ein Dorn im Auge ist.REUTERS
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Die Wirtschaftssanktionen laufen weiter bis 31. Jänner 2019. Das bschlossen die EU-Staaten einstimmig mit Blick auf die Unruhen in der Ost-Ukraine.

Die Europäische Union hat ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland um ein halbes Jahr verlängert. Die wegen der Krim-Annexion 2014 verhängten Strafmaßnahmen für spezielle Sektoren der russischen Wirtschaft laufen nunmehr bis 31. Jänner 2019. Dies teilte der Rat, die Vertretung der EU-Staaten, am Donnerstag in Brüssel mit.

Der Beschluss der EU-Staaten fiel einstimmig im schriftlichen Verfahren, nachdem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beim EU-Gipfel in der Vorwoche keine ausreichenden Fortschritte zur Umsetzung der Minsker Waffenruhe-Vereinbarung festgestellt hatten. Die EU hat eine Aufhebung der Sanktionen von dem Minsker Abkommen abhängig gemacht.

Die Wirtschaftssanktionen richten sich unter anderem gegen russische Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die wichtige russische Öl- und Gasindustrie.

(APA)

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