Das Bundesheer kooperiert mit vier EU-Staaten. Bis 2020 soll ein System zur Erkennung von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen serienreif gemacht werden.
Brüssel. Am Montagabend verabschiedeten die Verteidigungsminister der EU bei ihrem Ratstreffen in Brüssel 17 neue Projekte in der Rüstungs- und Sicherheitstechnologie. Erstmals wird Österreich dabei führende Nation eines solchen Unterfangens sein, wie „Die Presse“ vorab in Erfahrung brachte. Gemeinsam mit Frankreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien will man bis zum Jahr 2020 ein System zur Erkennung von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen serienreif machen, hieß es auf Anfrage aus dem Bundesministerium für Landesverteidigung.
Dabei geht es darum, Drohnen und autonome Fahrzeuge, die mit entsprechenden Sensoren ausgestattet sind, derart miteinander zu vernetzen, dass sie einer zentralen Bodenstation ein umfassendes Lagebild darüber verschaffen, welche ABC-Stoffe in einem Einsatzgebiet vorhanden sind.