EVP-Querelen: Orbán signalisiert Bereitschaft zum Einlenken

Weber wollte im persönlichen Gespräch Orbán zum Einlenken bewegen.
Weber wollte im persönlichen Gespräch Orbán zum Einlenken bewegen. (c) REUTERS (BERNADETT SZABO)
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Bei einem Treffen in Budapest bemühten sich EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber und der ungarische Ministerpräsident darum, ihre Differenzen auszuräumen. Das gelang nicht, aber es gab eine Annäherung.

Budapest. Als EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) am Dienstagvormittag mit heulenden Polizeisirenen vom Budapester Flughafen in Richtung Zentrum fuhr, dürfte ihm etwas Unsichtbares aufgefallen sein: Die berüchtigten Plakate, auf denen bis dahin der EU-Kommissionspräsident, Jean-Claude Juncker, zusammen mit US-Investor George Soros abgebildet war, waren über Nacht von den Plakatwänden verschwunden.

Es war das bis dahin deutlichste Zeichen, dass der ungarische Ministerpräsident, Viktor Orbán, im Streit mit Weber und der EVP nachzugeben bereit war. Allerdings fehlten die Plakate nur auf Webers Route, ansonsten waren sie weiterhin zu sehen.

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