ÖVP fordert Anti-Gentechnik-Rabatt für nächstes EU-Budget

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Man examining corn in field PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright Fr�d�ricxCirou B45981928(c) imago/PhotoAlto (Fr�d�ric Cirou)
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Die Türkisen stellen eine erste Forderung an die neue EU-Kommission. Die Gentechnikfreiheit soll auf andere Länder erweitert werden, so Elisabeth Köstinger.

In den Verhandlungen über das langfristige EU-Budget der Jahre 2021 bis 2028 geht es neben der Frage, wofür man Geld ausgibt, vor allem auch darum, wer die Kosten tragen soll. Die ÖVP fordert nun in einer Aussendung ein neues Anreizsystem für die EU-Staaten. Demzufolge sollen mit einem Anti-Gentechnik-Rabatt sollen jene Länder, die von der Produktion gentechnisch veränderter Lebensmittel absehen, einen Nachlass auf ihre Beitragszahlungen bekommen.

Derzeit sind 147 gentechnisch-veränderte Maissorten in der EU zugelassen. 2018 wurden diese auf einer Fläche von 120.700 ha angebaut (das entspricht 170.000 Fußballfelder).  Mit dem dem VP-Vorschlag soll ein Anreiz gesetzt werden, dass möglichst viele Staaten aus der Gentechnik aussteigen oder erst gar nicht in das Geschäft mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln einsteigen.

Ex-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will sich für ein gentechnikfreies Europa stark machen. „Wir erwarten uns von der neuen Kommission, dass sie sich für einen „Anti-Gentechnik-Rabatt“ im neuen EU-Budget einsetzt, damit Europa wirklich gentechnikfrei wird“, so Köstinger.

(red./herbas)

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