Russen wollen Mondlandung von 1969 "überprüfen"

Die legendäre Mission Apollo 11 - mit der US-Flagge am Mond.
Die legendäre Mission Apollo 11 - mit der US-Flagge am Mond.(c) imago stock&people (imago stock&people)
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Russland startet noch einen Anlauf - wenn es denn auch noch eine Weile dauert. Erste Kosmonauten sollen in den 2030er-Jahre landen und 14 Tage bleiben.

Russland will bei seinen geplanten Missionen zum Mond auch prüfen, ob die Amerikaner tatsächlich dort gelandet sind. Das sagte der Leiter der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, laut russischen Medien. "Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, zu fliegen und zu überprüfen, ob sie dort waren oder nicht." Er schien bei seiner Antwort auf eine entsprechende Frage zu grinsen, wurde angemerkt.

Roskosmos hatte am Samstag bei Twitter ein Video von einem Gespräch zwischen Rogosin und dem Präsidenten der Republik Moldau, Igor Dodon, veröffentlicht. Nach einigen Pannen hatte die Sowjetunion in den 1970er-Jahren Pläne für eine Mondlandung auf Eis gelegt. Den Amerikanern gelang die Landung bereits im Juni 1969: Bei der legendären Mission Apollo 11 spazierte Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Erdtrabanten.

Nach russischen Plänen sollen nun die ersten Kosmonauten Anfang der 2030er Jahre auf dem Mond landen. 14 Tage sollen sie auf dem Erdtrabanten bleiben. Der Roskosmos-Chef betonte, kein Land der Welt könne ein Mond-Programm allein durchführen. Die Russen setzen deshalb auf eine Zusammenarbeit mit den USA, Europa und China.

(APA/dpa)

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