Attacken am Strand von Rimini: Auch Österreicher angegriffen?

Archivbild. Der Strand von Rimini.
Archivbild. Der Strand von Rimini.(c) REUTERS (Max Rossi)
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Laut einem Lokalbesitzer soll die Bande auch ein österreichisches Paar angegriffen haben, das die Bande allerdings vertreiben konnte.

Jene Bande, die am Strand von Rimini am Sonntag ein polnisches Paar attackiert und die Frau brutal vergewaltigt hatte, könnte auch verantwortlich für einen Überfall in derselben Nacht auf ein österreichisches Paar sein. In der Tatnacht hatte die Gruppe auch einen Transsexuellen aus Peru missbraucht. Dieser wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Inhaber eines in der Nacht geöffneten Kebab-Lokals in Rimini berichtete, dass in der Nacht der Vergewaltigung der beiden Polen ein junges österreichisches Paar in sein Restaurant gekommen ist. "Sie kamen vom Strand. Der Mann hatte eine geschwollene Hand und war aufgeregt. Er berichtete, dass drei oder vier Personen versucht hatten, ihm die Geldbörse zu stehlen und seine Freundin zu vergewaltigen. Doch er konnte sie verteidigen und flüchten", berichtete der Mann der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" (Mittwochausgabe).

Mehrere Verdächtige

15 Personen stehen auf der Verdachtsliste der Polizei, dabei handle es sich um Tunesier und Marokkaner. Die Männer sollen auf Videoaufzeichnungen nach der Tat gegen 4 Uhr zu sehen sein. Alle tragen Oberbekleidung mit Kapuzen. Vier polnische Beamte helfen bei der Aufklärung des Falles, der wegen seiner Brutalität in Italien Entsetzen auslöste. Die beiden Polen befanden sich noch im Krankenhaus von Rimini. Die Frau steht schwer unter Schock, ihrem Freund wurde die Nase gebrochen, berichteten die Ärzte.

Bereits am 12. August soll die Bande ein lombardisches Paar nachts am Strand angegriffen und brutal geschlagen haben. Dem Mann wurden Geldbörse, Uhr und Smartphone gestohlen. Ein Mitglied der Gruppe bedrohte die Frau mit einer Glasflasche und versuchte sie zu vergewaltigen. Sie konnte jedoch mit Hilferufen die Täter in die Flucht treiben.

(APA)

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