Ein Fall von Misshandlung schockt Südfrankreich. Der Mann habe "sich amüsieren wollen". Auch die Mutter des verletzten Jungen wurde zu einer Haftstrafe verurteilt.
Ein junger Mann ist zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er das Kleinkind seiner Partnerin in der Waschmaschine steckte und die Trommel händisch drehte. Als Grund gab der Mann an, er habe "sich amüsieren" wollen. Die Richter im südfranzösischen Perpignan verurteilten am Dienstag auch die Mutter des Kindes zu einem Jahr im Gefängnis, weil sie nicht eingeschritten war.
Vor rund einem Jahr war der damals 22-Jährige mit seiner 19-jährigen Freundin und deren Kind in einem Waschsalon - dort legte er es in eine Waschmaschine, obwohl es sich zu wehren versuchte. Der Mann betätigte die Trommel händisch und ließ das Kleinkind mehrere Runden schleudern, während die Tür der Maschine geöffnet blieb.
Das 14 Monate alte Kind trug Blutergüsse und Prellungen davon. Das Paar wurde festgenommen, nachdem es das Kind in ein Krankenhaus gebracht hatte.
(APA/AFP)