Brand in Europa-Park Rust richtet Millionenschaden an

APA/AFP/dpa/CHRISTINE GERTLER
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Die Ursache des Brandes im größten deutschen Vergnügungspark ist unklar. Von 100 Attraktionen waren drei am Sonntag nicht benutzbar.

Ein Brand in einer Lagerhalle im größten deutschen Vergnügungspark, dem Europa-Park Rust (Bundesland Baden-Württemberg), am Samstagabend hat einen Millionenschaden angerichtet. Genau zu beziffern sei dieser aber im Moment nicht, teilte eine Sprecherin des Parks am Sonntag mit. Wie die Polizei konnte auch sie zunächst nichts zur Ursache des Brandes sagen. Unklar ist nach wie vor, wo genau das Feuer ausgebrochen war.

Betroffen sei aber etwa das Kostümlager, gab die Sprecherin bekannt. Zerstört worden sei zudem die Indoor-Themenwelt "Piraten in Batavia". Von etwa 100 Attraktionen seien drei im Moment nicht nutzbar: "Wir hoffen, dass wir die nicht nutzbaren Bereiche wie etwa das Fjord Rafting bald wieder öffnen können."

Angesichts der vergleichsweise geringen Einschränkungen, die etwa auch bei Wartungsarbeiten vorkämen, gebe es keine Rabatte für Besucher. Nach Darstellung der Sprecherin wurden nach der raschen Öffnung des Parks bis Sonntagmittag etwa 15.000 Besucher registriert.

Rund 500 Kräfte von Feuerwehr, Zivilschutz und Polizei waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen und die Besucher in Sicherheit zu bringen. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Besucher oder Mitarbeiter des Parks wurden ersten Angaben zufolge nicht verletzt.

Bei der Brandbekämpfung wurden sieben Feuerwehrmänner leicht verletzt. Allesamt konnten nach einer kurzen ärztlichen Versorgung in häusliche Pflege entlassen werden.

(APA/dpa)

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