Odyssee eines Fünfjährigen löste in Mainz und Umgebung Suchaktion aus

Bub nach drei Stunden in Offenbach wieder aufgetaucht. Er scheint alleine mit dem Zug gefahren zu sein.

Die kleine Odyssee eines fünfjährigen Kindes hat am Samstagabend in Mainz im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz eine große Polizeiaktion ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Mutter den Buben in einem Geschäft in Mainz aus den Augen verloren. Nach etwa drei Stunden wurde das Kind im viele Kilometer entfernten Offenbach gefunden - die Stadt liegt in Hessen, dem Nachbarbundesland.

Als feststand, dass er nicht nach Hause gelaufen war, wählte die verzweifelte Frau den Notruf. Zivil- und Streifenpolizisten machten sich auf die Suche nach dem Buben, auch ein Polizeihubschrauber kreiste in der Luft. Als auch noch ein Suchhund eingreifen sollte, kam nach etwa drei Stunden zwischen Hoffen und Bangen die Entwarnung: Das Kind wurde an einem Bahnhof in Offenbach gefunden.

Die Polizei vermutet, dass der Fünfjährige mit der Straßenbahn zum Mainzer Hauptbahnhof fuhr, dort dürfte er in die Bahn nach Offenbach gestiegen sein. Ob er diesen Ort bewusst ausgewählt hat oder mehr oder weniger durch Zufall dort gelandet ist, konnte die Polizei nicht sagen.

(APA/DPA)

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