Kollision von US-Militärflugzeugen: Zweiter von sieben Soldaten im Meer gefunden

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Nach dem Absturz zweier Militärflugzeuge 200 Kilometer vor Japans Küste wird weiter fieberhaft nach fünf vermissten Soldaten gesucht. Was die Unfallursache betrifft, herrscht derzeit noch Rätselraten.

Fünf von sieben US-Soldaten werden nach der Kollision zweier US-Militärflugzeuge vor Japan noch vermisst. Nach zehn Stunden suche nämlich wurde inzwischen ein zweiter Soldat aus dem Meer geborgen, wie das japanische Verteidigungsministerium mitteilte. Der erste der beiden Geretteten sei in einer stabilen Verfassung. Über den zweiten wurden keine weiteren Angaben gemacht. 

Indes geht die Suche nach den fünf vermissten Soldaten weiter.

Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums war ein F-18-Kampfjet mit einem Tankflugzeug vom Typ KC-130 Hercules kollidiert, als der Kampfjet aufgetankt werden sollte. Die beiden Flugzeuge seien von der Basis im südjapanischen Iwakuni gestartet und hätten reguläre Trainingsflüge absolviert, als es am Donnerstag um 2.00 Uhr Nacht (Ortszeit) rund 200 Kilometer vor der Küste zu dem Unfall gekommen sei.

Einem Sprecher der japanischen Armee zufolge hätten sich an Bord der KC-130 fünf Besatzungsmitglieder befunden und an Bord des F-18-Kampfjets zwei. Japan beteiligte sich mit vier Flugzeugen und drei Schiffen an der Suche nach den vermissten US-Soldaten.

Die Unglücksursache war zunächst unklar. Die Mitteilung der Marineinfanterie in Camp Butler im japanischen Okinawa ließ offen, ob die beiden Flugzeuge womöglich bei einer Betankung kollidierten. "Die Umstände des Unfalls werden derzeit untersucht", hieß es lediglich. In Japan sind rund 50.000 US-Soldaten stationiert.

(APA/red.)

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