Der UN-Klimagipfel in Polen wird über das für Freitag vorgesehene Ende hinaus fortgesetzt. Ziel des Gipfels ist unter anderem ein Regelwerk für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015.
Der UN-Klimagipfel in Polen wird über das für Freitag vorgesehene Ende hinaus fortgesetzt. Am Freitagabend waren noch zentrale Streitpunkte der Verhandlungen der 196 Staaten und der EU in Katowice ungelöst. Unterhändler richteten sich auf eine Sitzung bis in die Nacht auf Samstag ein.
Ziel des Gipfels ist unter anderem ein Regelwerk für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015. Damals wurde vereinbart, dass die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad begrenzt werden soll, möglichst sogar auf 1,5 Grad. Die zugesagten Maßnahmen der Staaten reichen dafür aber bei weitem nicht aus.
Ein Konflikt auf der Konferenz ist, dass die ärmeren und vom Klimawandel besonders betroffenen Staaten verlässliche und längerfristige Finanzzusagen wollen. Zudem fordern sie eine öffentlich sichtbare Anerkennung der Schäden, die Klimawandel-Folgen wie Hitze, Dürre oder Überschwemmungen anrichten. Gestritten wird auch um ein klares Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel, das ein radikales Umsteuern erfordern würde.
(APA)