Winterstürme setzen Kalifornien unter Wasser

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US-LOS-ANGELES-AREA-GETS-UNUSUAL-WINTRY-MIXAPA/AFP/GETTY IMAGES/MARIO TAMA
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Die US-Westküste leidet unter heftigen Stürmen und Dauerregen. Ortschaften sind von der Umwelt abgeschnitten. In der Sierra Nevada fiel meterweise Schnee.

Heftige Winterstürme an der US-Westküste haben mehrere Ortschaften in Nordkalifornien unter Wasser gesetzt. "Guerneville ist jetzt eine Insel. Alle Zufahrtsstraßen in den Ort sind überflutet und nicht befahrbar", warnte die Polizei im Bezirk Sonoma County in den sozialen Medien.

Nach tagelangen, heftigen Regenfällen trat der Russian-River-Fluss knapp zwei Autostunden nördlich von San Francisco über die Ufer und überflutete weite Teile des Bezirks. Die Polizei hatte Anrainer angewiesen, die gefährdeten Gebiete rechtzeitig zu verlassen. Allein in Guerneville leben rund 5.000 Menschen.

Der jüngste schwere Sturm an der US-Westküste brachte stellenweise mehrere Meter Schnee in der kalifornischen Sierra Nevada. Highways und Gebirgsstraßen wurden für den Verkehr gesperrt.

Der bevölkerungsreichste Staat der USA hatte bis 2017 unter einer historischen Fünf-Jahres-Dürre gelitten. Die anhaltende Trockenheit schädigte die landwirtschaftliche Produktion und kostete schätzungsweise 100 Millionen Bäumen das Leben. Experten hatten die lange Dürre, verdorrte Vegetation und extreme Winde im vorigen Jahr als Ursachen für heftige Waldbrände in Kalifornien genannt.

(dpa)

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