Klima: Millionen demonstrieren für "eine Welle der Veränderung"
Weltweit haben mehr als 5000 Protestaktionen stattgefunden. Zehntausende Menschen waren bei Rede von Greta Thunberg in New York.
21.09.2019 um 16:52
Rund um den Globus sind diese Woche hunderttausende Menschen dem Aufruf zu einem weltweiten Klimastreik gefolgt. In Australien, Asien, Afrika und Europa gingen Schüler, Studenten und Unterstützer auf die Straße, um stärkere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel zu fordern. Auch in Österreich folgten viele Personen dem Aufruf der Kampagne "FridaysforFuture".
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Der Startschuss für den weltweiten Klimastreik fiel bei Tagesanbruch an der Datumsgrenze im Pazifik. Auf den vom steigenden Meeresspiegel bedrohten Inseln Vanuatu, den Salomonen und Kiribati sangen Kinder "Wir sinken nicht, wir kämpfen".
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In Australien traten mehr als 300.000 Kinder, Eltern und Unterstützer in den Klimastreik. In zahlreichen Städten gab es Demonstrationen. "Wir sind hier, um eine Botschaft an die Politiker zu senden und ihnen zu zeigen, dass es uns wirklich wichtig ist", sagte der 16-jährige Will Connor in Sydney. "Sonst werden wir keine Zukunft haben
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"Wir sind die Zukunft und wir verdienen Besseres", sagte die zwölf Jahre alte Lilly Satidtanasarn in Bangkok. Sie gilt wegen ihrer Kampagne gegen Plastiksackerln als "Thailands Greta". Die Erwachsenen "reden nur darüber, aber sie tun nichts", kritisierte sie. "Wir wollen keine Entschuldigungen."
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In Neu Delhi und Mumbai verließen indische Schulkinder ihre Klassenzimmer, um für mehr Klimaschutz zu streiken.
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Auf den Philippinen, die nach Angaben von Experten besonders vom steigenden Meeresspiegel und von immer stärkeren Stürmen bedroht sind, demonstrierten tausende Menschen. "Es gibt viele Menschen hier, die die Auswirkungen des Klimawandels schon spüren können, zum Beispiel mit Taifunen", sagte Yanna Palo, 23 Jahre alt, bei einer Demonstration in der Hauptstadt Manila.
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Auf dem afrikanischen Kontinent schlossen sich Aktivisten in Kenias Hauptstadt Nairobi dem Klimastreik an. In Uganda versammelten sich hunderte Schulkinder am Stadtrand von Kampala, um von der Regierung mehr Engagement im Klimaschutz zu fordern.
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Eine der größten Kundgebungen fand in New York statt. 1,1 Millionen Schüler von 1800 New Yorker Schulen erhielten die Erlaubnis, für die Teilnahme an der Demonstration am Freitag dem Unterricht fernzubleiben.
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An der Kundgebung in New York nahm auch Greta Thunberg teil, die prominenteste Figur der Klima-Bewegung.
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In Österreich haben sich in Österreich am Freitag rund 720 Gemeinden mit Aktionen an der internationalen Klimaschutzwoche "Week for Future" beteiligt. Es sei laut Mitorganisator Johannes Stangl die größte dezentrale Klimaaktion, die es jemals gegeben habe. Am Aben dfand eine Kundgebung am Wiener Heldenplatz statt.
APA/AFP/JOE KLAMAR
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