EU-Hilfe: Eine Million Euro für Obst an heimischen Schulen

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Insgesamt gibt es 90 Millionen Euro für eine Schulernährungskampagne in 24 EU-Staaten. Spitzenreiter ist Italien mit 20,5 Millionen Euro.

Österreichs Schüler werden im Schuljahr 2012/2013 von der EU wieder eine Million Euro an Hilfen für die Förderung von Obst erhalten. Insgesamt beläuft sich die EU-Hilfe in diesem Bereich auf 90 Millionen Euro, wobei Italien mit 20,5 Millionen den größten und Luxemburg mit 234.000 Euro den geringsten Anteil erhält. Allerdings sind die Kofinanzierungsraten der EU-Länder unterschiedlich hoch.

So muss Österreich die Hälfte dazuzahlen, Italien nur 42 Prozent. Den höchsten Kofinanzierungsanteil der EU weisen hier Litauen, Malta, Polen, Estland, Bulgarien, Rumänien, Slowenien und die Slowakei auf, die auf je 75 Prozent kommen. Das heißt, ihr Land muss jeweils nur für 25 Prozent zusätzlich aufkommen. Österreich liegt mit seinen 50 Prozent Kofinanzierung gemeinsam mit Dänemark, Belgien, Irland, Zypern, Luxemburg und den Niederlanden am untersten Ende. Auf 51 Prozent Hilfsanteil der EU kommt Frankreich, 52 Prozent hat Deutschland, 58 Prozent Italien, je 59 Prozent Griechenland und Spanien, Portugal 68 Prozent, 69 Prozent Ungarn und je 73 Prozent Tschechien und die Slowakei. Nicht an der Aktion nehmen Finnland, Schweden und Großbritannien teil.

Ziel der EU-Förderung ist es, dass europäische Schulen Süßigkeiten und andere ungesunde Snacks verbannen und den Schülern dafür mehr Obst und Gemüse anbieten sollen. Die EU-Kommission teilte am Mittwoch mit, dass im Schuljahr 2010/2011 mehr als acht Millionen Kinder von der Hilfe profitiert hätten. Ziel ist es neben einer gesünderen Ernährung, Übergewicht bei Kindern zu reduzieren und späterer Fettleibigkeit vorzubeugen.

(APA)

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