Kreisrundes Flachdach, ein paar Bäume und keine Wand: Der Fuji Kindergarten in Tokio.
16.01.2017 um 11:42
Von oben fällt die ungewöhnliche Architektur des Fuji Kindergartens, den Takaharu und Yui Tezuka vor zehn Jahren in Tokio entworfen haben, sofort auf. Warum er ringförmig ist? Weil er an den eigenen Kindern beobachtet habe, dass sie es lieben, im Kreis zu laufen.
(c) Tezuka Architects
Das können die rund 500 Kindergartenkinder im Fuji Kindergarten nun, wann immer sie wollen: Es gibt keine Begrenzungen in dem Kindergarten. Und das Dach ist offen für alle Kinder.
(c) Tezuka Architects
Auch unten gibt es keine Wände zwischen den Räumen. Kinder können von ihrer Gruppe weggehen. Und irgendwann kommen sie dann zurück, sagt Tezuka: Zwangsläufig - denn das Gebäude ist ja rund.
(c) Tezuka Architects
Ausprobieren können sich die Kinder unter anderem an den drei Bäumen, die ins Gebäude integriert sind und aus dem Dach wachsen. Und wenn sie da einmal runterfallen? Kinder brauchen eine kleine Dosis Gefahr, sagt Tezuka.
(c) Tezuka Architects
Die OECD hat den Fuji Kindergarten im Jahr 2010 als herausragendes Bildungsgebäude ausgezeichnet. Die Organisatoren der Ted-Konferenz in Kyoto, bei der Takaharu Tezuka seinen Kindergarten vorstellte, gingen sogar noch weiter: Es sei der beste Kindergarten, den man je gesehen habe. >>> Takaharu Tezuka: Kinder brauchen kleine Gefahren >>> Mehr über Takaharu Tezuka auf seiner Webseite
(c) Tezuka Architects
Ein ungewöhnlicher Kindergarten
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