Alfred Riedl: „Für Kindergarten braucht es keinen Doktor“

Weihnachten und Ostern gehören im Kindergarten gefeiert, sagt Gemeindebundpräsident Alfred Riedl.
Weihnachten und Ostern gehören im Kindergarten gefeiert, sagt Gemeindebundpräsident Alfred Riedl.(c) Clemens Fabry
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Leistung dürfe etwas kosten, sagt Gemeindebundpräsident Alfred Riedl (ÖVP). Das gelte auch für Kindergärten. Von akademisierten Pädagoginnen hält er nichts. Bei Ganztagsschulen will er mehr finanzielles Engagement vom Bund.

Die Presse: Die Bundesregierung wird sich wohl bald den Kindergarten vornehmen. Was erwarten Sie, was befürchten Sie?

Alfred Riedl:
Das Thema, Familie und Beruf zu vereinbaren, ist sehr wichtig. Da werden die Gemeinden grundsätzlich auch alle immer bereit sein für Verbesserungen. Wir sehen ja auch, dass es einen Standortwettbewerb gibt. Eine der ersten Fragen ist: Was gibt es in einer Gemeinde für meine Kinder?

Öffnungszeiten und Schließtage am Land seien eine Katastrophe, hat unlängst eine Expertin gesagt: Was gedenken Sie zu tun?

Ich nehme das von Betroffenheiten Einzelner wahr. Eine Frage ist aber auch, ob man die Standards so hochschrauben muss, wie es vielleicht die Großstadt braucht. Ist dafür überall auch Bedarf? Die Gemeinden erheben ja mit den Eltern gemeinsam den Bedarf. Und dementsprechend werden die Öffnungszeiten angepasst.

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