BERUFSEINSTIEG - Start in ein neues Abenteuer

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Karriere
Berufseinstieg mit Starthilfe

Erfolgreich abgeschlossen – was nun? Keine Angst: Sowohl in puncto Arbeitssuche als auch beim Einstiegsgehalt dürfen Fachhochschulstudierende optimistisch sein – so eine Studie, für die das Internationale Zentrum für Hochschulforschung der Universität Kassel (INCHER 2010) im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung die Antworten von mehr als 23.000 HochschulabsolventInnen auswertete. Österreichs FH-AbsolventInnen brauchen nur halb so lang (im Durchschnitt
2,6 Monate) wie jene von Universitäten (5,0 Monate), um eine erste Beschäftigung aufzunehmen. Laut der INCHER-Befragung haben
79 Prozent von Österreichs FH-AbsolventInnen bereits beim Berufseinstieg ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis (im Vergleich zu etwa 58 Prozent nach Uni-­Abschluss) und verdienen bereits in den ersten sechs Monaten nach dem Studium  besser als UniversitätsabsolventInnen (Mittelwert des Bruttoeinkommens ist 2466 Euro im Vergleich zu 2100 Euro im Durchschnitt aller HochschulabsolventInnen).

Fit für den Arbeitsmarkt
Was macht Fachhochschul-AbsolventInnen für Unternehmen nun so interessant? 
– Fast immer ist an Fachhochschulen (zumindest bei Vollzeit-Studiengängen) ein Praxissemester in den Studienplan integriert. So können junge Leute bereits  während der Ausbildung in Betriebe ausschwärmen, Kontakte knüpfen und Anregungen oder Aufträge für eine praxisbezogene Diplomarbeit bekommen.
– Österreichs Fachhochschulen verfügen in der Regel über ein Netzwerk an Partnerhochschulen in Europa und der ganzen Welt, was den Studierenden die Organisation eines Auslandspraktikums oder -semesters entscheidend erleichtert. Wer Auslandserfahrung vorweisen kann, kann bei der Jobsuche punkten, ganz abgesehen davon, dass in anderen Ländern auch andere potenzielle ArbeitgeberInnen auf interessante BewerberInnen warten. So sind etwa Unternehmen im angelsächsischen Raum besonders offen für HochschulabsolventInnen mit Bachelorabschluss, da das berufsqualifizierende dreijährige Bachelorstudium  dort bereits langjährige Tradition hat.
– Da Fachhochschulen, noch bevor sie eine Studienrichtung anbieten dürfen, den Bedarf an AbsolventInnen erheben und nachweisen müssen, entwickeln sie ihr Angebot nach den Bedürfnissen von Unternehmen und Organisationen. Bei sich ändernder Marktlage wird das Curriculum flexibel nachjustiert.
Auch Soft Skills sind dabei integraler Bestandteil. Sich selbst und seine Arbeit präsentieren können, das Netzwerken und Kommunizieren (auch in Fremdsprachen) fassen Fachhochschulen als das Rüstzeug für den Beruf auf, das sie ihren Studierenden neben den fachlichen Qualifikationen mitzugeben haben.

Praxisorientierung lohnt sich

Zum Selbstverständnis von Fachhochschulen gehört zudem eine besonders praxisorientierte Lehre. Neben hauptberuflichen ProfessorInnen und DozentInnen weist das FH-Lehrpersonal daher einen hohen Anteil von Vortragenden auf, die in Unternehmen oder als Selbstständige arbeiten und ihre praktischen Erfahrungen laufend in die  Lehrveranstaltungen einfließen lassen. Für die Studierenden ergibt sich daraus nicht nur ein ganz spezielles Know-how, sondern oft auch ein wichtiger Kontakt zur Arbeitswelt.
Fachhochschulen organisieren regelmäßig Karrieremessen für ihre angehenden AbsolventInnen. Oft präsentieren sich dabei Dutzende von Unternehmen aus ganz Österreich. Studierende bekommen so die Möglichkeit, mit Personalisten ins Gespräch zu kommen, sich einen Überblick über künftige Arbeitsmöglichkeiten oder Trainee-Programme zu verschaffen oder sich bereits für die eine oder andere konkret zu besetzende Stelle zu bewerben.  

Berufseinstieg

  • Gewusst wie: FH-AbsolventInnen haben durch ihre im Berufspraktikum und in Projektarbeiten gesammelte Arbeitserfahrung gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. Da während des Studiums auch Soft Skills wie zum Beispiel Präsentationstechnik vermittelt werden, haben FH-Studierende einen klaren Startvorteil im Wettbewerb um interessante und gut bezahlte Jobs.
  • Gewusst wo: Auf von den Fachhochschulen organisierten Karrieremessen lässt sich ein direkter Draht zu potenziellen Arbeitgebern herstellen – sei es für das Berufspraktikum oder die Zeit nach der FH. Auch Mit­glieder von Alumniclubs sehen sich auf solchen Messen gern nach neuen Karriere­möglichkeiten um.

www.fachhochschulen.ac.at

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