Ausgiebig feiern, erfolgreich studieren

FH Campus 02
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Die gute Struktur und Organisation an den FHs sorgt für mehr Freizeit – und damit mehr Spaß abseits der Hörsäle.

Sie müssen wahlweise noch lange für die Anekdoten bei späteren Familienfesten und Klassentreffen herhalten oder werden nach dem Abschluss sicherheitshalber verschwiegen: Die Dinge, die man während des Studentenlebens abseits der Hörsäle und Labore erlebt, gehören bei vielen zu den lustigsten und spannendsten überhaupt; nicht umsonst ranken sich um das berühmte Studentenleben so einige Legenden. Das ist an den Fachhochschulen nicht anders, die Tatsache, dass man hier seinen Abschluss schneller und organisierter machen kann als an anderen Hochschulen, geht nicht zu Lasten des vergnüglichen Teils - ganz im Gegenteil. „Was das Studium angeht, ist einfach alles so gut organisiert, dass man damit sogar mehr Freizeit hat, weil man nicht noch irgendetwas hinterherrennen muss“, erklärt Till Saliari, der berufsbegleitend im Masterstudiengang Energietechnik und Energiewirtschaft an der FH Vorarlberg in Dornbirn studiert.

Durch die den Hochschulen im anglo-amerikanischen Raum nachempfundenen Campus-Strukturen an den FHs finden die Studentinnen und Studenten auch im direkten Umfeld der Hochschule alles, was es für das Leben außerhalb der Hörsäle so braucht: Dazu gehören neben der Mensa auch Cafés und Buffets, gibt es Greißler, Bäckereien, Buchgeschäfte und vor allem auch Räume, um selbst etwas auf die Beine zu stellen. „Wir haben beispielsweise 24 Stunden am Tag an sieben Tagen die Woche Zugang zu den meisten FH-Räumlichkeiten“, so Saliari, „was zum einen die Arbeit in Lerngruppen oder an Projekten erleichtert, aber auch für andere Dinge genutzt werden kann.“ Zu diesen „anderen Dingen“ gehören an Österreichs Campussen Theatergruppen, Bands, Chöre oder Radio-Initiativen, um nur einige zu nennen. Grundsätzlich sind den Aktivitäten kaum Grenzen gesetzt: Wer immer eine gute Idee hat und Mit-Studierende findet, die bei der Verwirklichung mitarbeiten wollen, findet auf dem Campus zumeist auch den richtigen Platz dafür. 

AUF EINEN BLICK

Dafür, dass man auch die süßen Seiten der Studienjahre genießen kann, ohne als ewiger Student zu enden, sorgt an den österreichischen Fachhochschulen gleich mehrere Faktoren:

Die Organisation: Die gute Organisation und Struktur der Studiengänge verhindert, dass man Zeit mit unnötigen Laufereien und Wartezeiten verschwenden muss. Die übersichtlichen Stundenplänen machen die Freizeit darüber hinaus besser planbar, die gut ausgestatteten Labore, Bibliotheken sowie Computer und Devices auf dem neuesten Stand sorgen dafür, dass effizient gelernt werden kann und entsprechend auch noch Zeit für Freizeitaktivitäten und ein Achterl am Abend bleibt.

Das Umfeld: Was die Infrastruktur angeht, sind die österreichischen Fachhochschulen den Campussen der anglo-amerikanischen Hochschulen nachempfunden. Hier findet sich in direkter Nähe zu den Hörsälen alles, was es für den Alltag braucht: Von der Mensa über Cafés und Buffets bis zu Buchläden, Bäcker und Greißler. Aber auch Sportanlagen vom Schwimmbad bis zur Kletterwand – und jede Menge Räume, zu denen die Studierenden rund um die Uhr Zugang haben.

Wenn es dabei um sportliche Aktivitäten geht, stehen die richtigen Räumlichkeiten darüber hinaus meist schon bereit. Von Fitness-Studios über Sportplätze, Schwimmbäder und Basketball-Courts bis zu Kletterwänden gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Und die passenden Angebote gleich dazu: „Der Campus Sport bietet bei uns wirklich alles von A bis Z, von Aikido bis Zumba ist da alles dabei“, schwärmt Nicole Dvorak, Studentin im Masterstudiengang „Medizinische und pharmazeutische Biotechnologie“ an der FH Krems. Und das zu Preisen, die mit studentischen Einkommensverhältnissen kompatibel sind, wie Dvorak erklärt: „Die Kurse werden von der ÖH unterstützt und sind dadurch deutlich ermäßigt“, erklärt die Studentin, die auch ihr Bachelorstudium bereits an der FH Krems absolviert hat. Wobei je nach Wahl der FH schon die Umgebung allein die besten Voraussetzungen für ein aktives Freizeitleben schafft: „Bei uns in Vorarlberg sind die Outdoor-Möglichkeiten grad im Winter zum Rodeln und Skifahren natürlich spitze“, so Saliari. Und in Krems genießen die Studierenden im Sommer das Radeln und Wandern in den Weinbergen „oder wir sind draußen am See“, so Dvorak.   

Wobei die körperliche Ertüchtigung an manchen Fachhochschulen naturgemäß schon zur Ausbildung gehört, wie Matthias Kern, Student im Bachelorstudiengang Militärische Führung an der FH Theresianische Militärakademie, erklärt: „Bei uns beginnt der Tag von 7.30 Uhr bis neun Uhr bereits mit Sport“, so der Student. Und auch nach den Vorlesungen werde kurz noch trainiert oder Laufen gegangen, ehe man sich vielleicht noch auf ein Bier mit den Kommilitonen trifft. Wobei der Zusammenhalt untereinander gerade an der Militärakademie ganz besonders groß ist, wie Kern betont. „Bei uns werden die Kommilitonen immer mehr zu Kameraden, aber auch zu sehr guten Freunden“, berichtet er, „da wird man schon in der Auswahl und den Vorbereitungen zusammengeschweißt.“

Der ganz besondere Zusammenhalt untereinander wird auch auf den anderen Campussen der Republik geschätzt. Und zwar nicht nur untereinander, sondern auch zu den Lehrenden. „Wir haben hauptsächlich junge Dozenten, mit denen man auch gern mal bei einem Bier zusammensitzt und entweder über ganz neue Dinge oder auch Feedback reden kann“, erzählt Saliari, „und die dabei auch sehr offen für Kritik sind.“ Und auch Dvorak weiß es zu schätzen, dass sie am Campus Krems nicht nur eine Nummer ist: „Unser Direktor kennt uns bei Vornamen, das gibt’s auch nicht an vielen Hochschulen.“  

Opening-Parties und Abschlussbälle
Auch für das Kennenlernen der Studierenden untereinander wird an den Fachhochschulen von Anfang an viel getan: „Das beginnt schon jedes Jahr mit der Opening-Party, die ist immer super, um Leute kennenzulernen“, weiß Dvorak. Und zieht sich bis zum Ende des Studiums durch, zu dem beispielsweise die Mitglieder des jeweiligen Abschlussjahrgangs der Theresianischen Militärakademie jedes Jahr den Burgball in Wiener Neustadt ausrichten, wie Kern berichtet. Und auch in den Semestern dazwischen kommt keine lange Weile auf: „Bei uns gibt es zum Beispiel immer viele Möglichkeiten, mit den Austauschstudenten etwas zu unternehmen“, erzählt Saliari; auch Dvorak, die ein Jahr lang Präsidentin des Erasmus-Studenten-Netzwerks war, erinnert sich an jede Menge Veranstaltungen von Filmabenden bis zu gemeinsamen Spielen, die sie für die einheimischen und Austausch-Studentinnen und –Studenten organisiert hat. Wobei sich die Studierenden einig sind, dass ein kleinerer Standort in Sachen Studentenleben überhaupt kein Nachteil sein muss: „Bei uns wird Vorarlberg oft als Überraschungs-Ei beschrieben, weil es deutlich mehr bietet, als man im ersten Moment denken würde“, lacht Saliari.

MCI, privat

Und auch Dvorak sieht das eher familiäre Umfeld in Krems durchaus als Vorteil: „Manche denken erst ‚Oh Gott, so eine kleine Stadt, da ist vielleicht nix los‘. Aber dafür renne ich immer, wenn ich durch Altstadt gehe, in mindestens zwei Leute, die ich länger nicht gesehen hab, außerdem gibt es auch in Krems Discos mit coolen DJs oder Heurige mit Kellergewölbe, die wir ein bis zweimal im Jahr als Party-Location nutzen.“ Und ganz unabhängig von der Größe der Stadt gilt wohl für alle  Studienstandorte die gleiche Regel, die Saliari ganz einfach auf den Punkt bringt: „Die meisten Studentenparties werden sowieso privat organisiert – und da hat Dornbirn immer gute Möglichkeiten.“

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