Die Sieger und die Verlierer

In Mathematik hat die Schweiz unter den europäischen Ländern die besten Werte. In den Naturwissenschaften Estland und Finnland.

PISA-Sieger: Die besten Ergebnisse der OECD-Länder in der Haupttestdomäne Naturwissenschaften hat diesmal Japan (538 Punkte) geliefert, knapp gefolgt von den besten europäischen Ländern Estland (534) und Finnland (531).

Beim Lesen liegt Kanada an der Spitze (527), dahinter rangieren Finnland (526) und Irland (521).
In Mathematik brachten die besten Ergebnisse unter den OECD-Ländern Japan (532), Korea (524) und die Schweiz (521). Unter allen getesteten Ländern hat Singapur sowohl in den Naturwissenschaften (556 Punkte), als auch Lesen (535) und Mathematik (564) die Nase vorn. Bei PISA 2012 stand noch Shanghai in allen drei Kategorien an der Spitze. Diesmal wird es allerdings nur mit den Regionen Peking, Guangdong und Jiangsu zusammen als "P-S-J-G" ausgewiesen, das ebenfalls unter den Top-Ländern rangiert.



PISA-Verlierer:
OECD-Schlusslichter in den Naturwissenschaften sind Mexiko (416), die Türkei (425) und Bulgarien (446). Beim Lesen erreichen ebenfalls Schüler aus Mexiko (423), der Türkei (428) und Bulgarien (432) die geringste Punkteanzahl. In der Mathematik schnitten Mexiko (408), die Türkei (420) und Chile (423) am schwächsten ab.

(APA)

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