Faßmann zu Herbstferien: Sommer wird nicht angetastet

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Die neuen Herbstferien sollen aus den schulautonomen Tagen bestehen. Für das kommende Schuljahr wird sich die Neuerung aber wohl nicht ausgehen.

Die von der Regierung geplante Einführung von Herbstferien zwischen Nationalfeiertag und Allerseelen soll durch eine Kürzung der schulautonomen Tage erfolgen. Die neunwöchigen Sommerferien würden demnach nicht angetastet, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in der "Kleinen Zeitung". "Die Sommerferien werden nicht gekürzt."

Für die Realisierung von Herbstferien waren ursprünglich zwei Varianten im Gespräch - entweder die Verwendung der schulautonomen Tage oder die Streichung einer Woche Sommerferien.

Im Regelfall sind für die Einführung von Herbstferien zwischen Nationalfeiertag (26. Oktober) und Allerseelen (2. November) nicht fünf Tage nötig: Nationalfeiertag, Allerheiligen und Allerseelen sind ohnehin unterrichtsfrei, außerdem liegt meist noch ein Wochenende dazwischen.

Erst in übernächstem Jahr

Im Vorjahr und heuer mussten bzw. müssen etwa deshalb drei zusätzliche Tage freigegeben werden. Damit würden sogar noch ein (Pflichtschulen) bzw. zwei (höhere Schulen) der vier bzw. fünf schulautonomen Tage übrigbleiben.

Für das kommende Schuljahr kämen damit Herbstferien aber vermutlich noch nicht in Frage: Die entsprechenden landesweiten schulautonomen Tage für 2018/19 wurden nämlich bereits von den Landesschulräten verordnet.

(APA)

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