Die AKS fürchtet, dass politische Verantwortliche die Schülervertreter nun nicht mehr ernst nehmen. Sie fordern Konsequenzen.
Die roten Schülervertreter (AKS) verlangen von der Schülerunion Konsequenzen, was die Punkteliste für Sex und Küssen angeht, die vor wenigen Wochen an die Öffentlichkeit kam. „Dieser Skandal muss Folgen haben“, schreiben sie in einem offenen Brief an die ÖVP-nahe Schülerunion.
Laut der Liste, die innerhalb der stärksten Schülerorganisation des Landes kursieren soll, kassieren Funktionäre für „Pempan“ und „Schmusen“ Punkte. Je höher die Position des Gegenübers in der Schülervertretung, desto mehr. Von der Spitze der Schülerunion hieß es damals gegenüber dem „Standard“, das System werde „absolut nicht toleriert“.
Der AKS reicht das freilich nicht. Sie fürchten, dass politische Verantwortliche die Schülervertreter nun nicht mehr ernst nehmen. „Wir verlangen von euch eine öffentliche Stellungnahme und die Vorlegung eines Plans, wie ihr künftig mit dem Punktesystem (...) vorgehen wollt.“
(red.)