Bildungsdirektionen: Neue Direktoren, aber keine Präsidenten

Bildungsminister Heinz Faßmann (ganz rechts) mit den neu angelobten Bildungsdirketoren: Alfred Klampfer (OÖ), Robert Klinglmair (Kärnten) und Evelyn Marte-Stefani (Vorarlberg) (von links)
Bildungsminister Heinz Faßmann (ganz rechts) mit den neu angelobten Bildungsdirketoren: Alfred Klampfer (OÖ), Robert Klinglmair (Kärnten) und Evelyn Marte-Stefani (Vorarlberg) (von links)BMBWF
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Bildungsminister Heinz Faßmann hat alle neun Bildungsdirektoren angelobt. Unter den obersten Bildungsbeamten der Länder sind einige neue Gesichter.

Die Landesschulräte wurden in Bildungsdirektionen umgewandelt. Statt von Präsidenten werden die nun von Direktoren geleitet. Unter den neuen obersten Bildungsbeamten der Länder sind einige neue Gesichter. Am Mittwoch wurden die letzten drei der neun Bildungsdirektoren von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) vereidigt. 

Bereits in den vergangenen Wochen wurden mit Heinrich Himmer (Wien), Johann Heuras (Niederösterreich), Heinz Josef Zitz (Burgenland), Elisabeth Meixner (Steiermark), Rudolf Mair (Salzburg) und Paul Gappmaier (Tirol) die ersten Bildungsdirektoren angelobt. Am heutigen Mittwoch folgten vereidigte der Minister auch Alfred Klampfer (OÖ), Robert Klinglmair (Kärnten) und Evelyn Marte-Stefani (Vorarlberg), wie das Ministerium mitteilte.

Für Faßmann sollen diese nun "Impulsgeber, Ideenbringer und Umsetzer" sein. "In Einvernahme zwischen Bund und Land werden sie in Zukunft für alle bildungspolitischen Belange ihrer Region Verantwortung tragen", so der Minister.

Gemeinsame Bund-Länder-Behörde

Die Umwandlung der bisherigen Landesschulräte bzw. Schulabteilungen der Landesregierungen in Bildungsdirektionen ist Teil der im Zuge der Reform vorgesehenen Änderungen in der Schulverwaltung. Diese sollen als "gemeinsame Bund-Land-Behörden" neben der Personalverwaltung vor allem die gesamte, bisher nach Schulformen getrennte Schulaufsicht abwickeln. Optional können die Länder ihnen auch die Verwaltung und die Aufsicht der Kindergärten übertragen. In Kraft tritt die neue Behördenstruktur allerdings erst mit Beginn des kommenden Jahres.

(APA)

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