Wiener Gymnasien müssen sparen

Zuletzt machte sich Unsicherheit in den Lehrerzimmern der Wiener AHS breit.
Zuletzt machte sich Unsicherheit in den Lehrerzimmern der Wiener AHS breit.(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Weniger Förderstunden und Wahlpflichtfächer: 700 Lehrerstunden werden gestrichen.

Wien. Durch die Direktionen und Lehrerzimmer der Gymnasien in Wien ging in der Vorwoche ein unüberhörbares Raunen. Es wurde durch ein Schreiben der Bildungsdirektion, des früheren Stadtschulrates, ausgelöst. Darin wurden den Gymnasien weniger Lehrer(stunden) für das kommende Schuljahr in Aussicht gestellt („Die Presse“ berichtete). In den Schulen begann man daraufhin bereits, Wahlpflichtfächer, Freigegenstände und unverbindliche Übungen zu streichen. Nun ist allerdings neuerlich ein Brief in den Lehrerpostfächern gelandet.

Er wurde von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und dem Wiener Bildungsdirektor, Heinrich Himmer (SPÖ), unterzeichnet und soll offenbar die Gemüter beruhigen. Das ursprüngliche Schreiben, mit dem die Kürzungen verkündet wurden, sei nicht akkordiert gewesen. Es wurde „eigenmächtig“ von einem Abteilungsleiter verschickt und weise „inhaltliche Fehlinformationen auf“. So steht es in dem neuen Brief geschrieben. Die Bildungsdirektion habe bisher noch gar nicht wissen können, wie viele Lehrerstunden im nächsten Schuljahr zur Verfügung stehen werden, denn das habe das Bildungsministerium noch gar nicht entschieden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.