Klubchef Wiederkehr vermisst zentrale Stelle, an die sich Betroffene unkompliziert wenden können.
„Es darf nicht sein, dass Schüler monatelang Mobbingopfer sind und die Behörden nichts unternehmen“, sagt der Wiener Neos-Klubchef Christoph Wiederkehr: Angesichts der Vorfälle an einem Währinger Gymnasium – wo einer Lehrerin vorgeworfen wird, dass sie jahrelang Schüler erniedrigt hat – fordert er eine unabhängige Meldestelle für Mobbing.
Diese Stelle solle Beratungen und vermittelnde Gespräche für Schüler anbieten, damit sich Betroffene unkompliziert anvertrauen können. „Schülerinnen werden bei Mobbingproblemen oft alleine gelassen“, sagt Wiederkehr. Laut Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) wurde in den vergangenen Jahren kein Wiener Lehrer wegen Mobbings rausgeworfen.
(red.)