Keine Elterntaxis, kein Durchzugsverkehr: Temporäre Fahrverbote, die in der Früh vor Schulen gelten, werden in Wien ausgeweitet. Zum ersten Mal wird es auch am Nachmittag ein Fahrverbot geben.
Wien. Keine Elterntaxis mehr, kein Durchzugsverkehr – zumindest in der Früh, wenn die Kinder in die Schule kommen: In der Volksschule Vereinsgasse in Wien-Leopoldstadt ist das seit einigen Monaten Realität. Nun sollen weitere Schulen folgen. Wie „Die Presse“ erfahren hat, sind ab September drei sogenannte Schulstraßen vor Volksschulen sehr wahrscheinlich.
Alle Standorte und Details will die Mobilitätsagentur demnächst bekannt geben. Bei einem Standort dürfte es sich um die Rosa-Jochmann-Schule in Wien-Simmering handeln: Laut Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) soll vor der Ganztagsvolksschule in der Fuchsröhrenstraße zwischen 7.30 und 8.00 Uhr morgens ein Fahrverbot für Autos gelten – aber nicht nur: Ausprobiert werden soll die Schulstraße dort auch, wenn die Schüler die Schule verlassen: am Nachmittag, zwischen 15.30 und 16.00 Uhr, wie Stadler zur „Presse“ sagt.