Ab Montag werden 18 Wochen lang Unterstützungserklärungen für das Bildungsvolksbegehren gesammelt. Um das Begehren zu starten, müssen 8032 Personen unterschreiben.
Am Montag startet das Team um den Ex-Vizekanzler Hannes Androsch mit der Sammlung von Unterstützungserklärungen für das Bildungsvolksbegehren. "Jetzt gilt es, dem Slogan 'Österreich darf nicht sitzen bleiben' entsprechend nicht sitzen zu bleiben, sondern Unterstützungserklärungen zu unterschreiben zu gehen", so Androsch in einer Aussendung am Freitag.
Die Unterstützungserklärungen werden 18 Wochen lang, bis einschließlich 1. Juli, in allen Gemeindeämtern und Magistratischen Bezirksämtern gesammelt. Dort liegen die Formulare auf, die es auch zum Download auf der Homepage des Volksbegehrens gibt.
Damit das Volksbegehren gestartet werden kann, braucht es mindestens 8032 Unterstützungserklärungen. Das Begehren selbst soll dann nicht, wie ursprünglich geplant, noch vor dem Sommer, sondern erst im September dieses Jahres zur Unterschrift für die Bürger aufliegen.
Die Initiatoren des Volksbegehrens fordern "ein faires, effizientes und weltoffenes Bildungssystem, das so früh wie möglich alle Begabungen des Kindes fördert und Schwächen ausgleicht, autonome Schulen ohne Parteieneinfluss, eine leistungsdifferenzierte, hochwertige gemeinsame Schule bis zum Ende der Schulpflicht und ein Angebot von ganztägigen Bildungseinrichtungen, eine Aufwertung des Lehrerberufs und die Erhöhung der staatlichen Finanzierung für Unis auf zwei Prozent des BIP bis 2020".
(Red.)