Ländervergleich: Österreichs Hochschulsystem auf Platz elf

Symbolfoto eines Hörsaals
Symbolfoto eines Hörsaals(c) FABRY Clemens
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Am besten schnitt Österreich aufgrund der hohen Anzahl an ausländischen Studenten im Bereich internationale Einbindung ab.

Österreich hat es bei einem Vergleich der nationalen Hochschulsysteme von 50 Ländern auf Rang elf geschafft. Platz eins belegt - wie bei praktisch allen internationalen Uni-Rankings - die USA, an zweiter Stelle landet die Schweiz, gefolgt von Großbritannien. Der Ländervergleich wurde im Auftrag des internationalen Netzwerks "Universitas 21" von der Uni Melbourne durchgeführt.

Unterschied zu diversen anderen Uni-Rankings: Gerankt werden nicht einzelne Hochschulen, sondern die nationalen Hochschulsysteme. Kriterien für die Reihung waren neben der finanziellen Ausstattung (Anteil öffentlicher und privater Ausgaben für tertiäre Bildung bzw. Forschung am BIP, Ausgaben pro Student und Jahr; 20 Prozent) die Einbindung der Hochschulen in die Gesellschaft (z.B. Frauenanteil, Regulierung, Qualitätssicherung; 20 Prozent), die internationale Einbindung (Anteil internationaler Studenten, Anteil an Forschungsarbeiten mit internationalen Forschern bzw. mit Forschern aus der Industrie; 20 Prozent) sowie der Faktor "Output" (z.B. Zahl der Publikationen und deren Beachtung, Zahl der internationalen Top-Unis, aber auch Anteil an Studenten bzw. Akademikern in der Bevölkerung sowie Akademikerarbeitslosigkeit; 40 Prozent).

Hinter den Top Drei klassierten sich die skandinavischen Staaten Schweden, Dänemark und Finnland, gefolgt von den Niederlanden, Kanada, Singapur und Australien.

Am besten schnitt Österreich aufgrund der hohen Anzahl an ausländischen Studenten im Bereich internationale Einbindung ab (Platz zwei hinter der Schweiz). Beim Faktor Ressourcen reichte es für Platz acht, beim Output für Platz 19 und bei der Einbindung in die Gesellschaft nur für Platz 24.

(APA)

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