Studie: "Frauen sind unterrepräsentiert"

Symbolbild
Symbolbild(c) Bilderbox
  • Drucken

Laut der Analyse „Quickscan zu Green Skills und Green Jobs“ bietet der Bereich Umwelttechnik die besten Jobchancen.

In der Studie analysiert die Plattform für Umwelttechnologie, Qualifikation und Berufe – Green Jobs Austria – die Schaffung von Beschäftigung in der Umweltwirtschaftsbranche. Unter die Lupe genommen wurden erforderliche Berufskompetenzen sowie Status und Anforderungen bei Aus- und Weiterbildung.

„Die Auswertung internationaler Studien, heimischer Stelleninserate, eines Online-Fragebogens an österreichische Unternehmen und Experteninterviews zeigt: Green Jobs sind in den unterschiedlichsten Wirtschaftssegmenten vertreten, wobei die Mehrheit an Jobmöglichkeiten in der Umwelttechnikbranche gegeben ist“, erläutert Green-Jobs-Austria-Geschäftsführer Florian Beer. Dazu gehören Bereiche wie Abfall- und Stoffstromwirtschaft, Abwasserwirtschaft, E-Mobilität, Energieeffizienz oder erneuerbare Energien ebenso wie technisches Umweltmanagement, technischer Umweltschutz und Wasserwirtschaft. Vorwiegend werden zur Ausübung eines Green Jobs technische Aus- und Weiterbildungen nachgefragt. Ebenfalls, wenn auch in geringerem Ausmaß, sind Personen mit Ausbildungen mit einer wirtschaftlichen oder einer naturwissenschaftlichen Ausrichtung gesucht. In Österreich sind Green-Jobs-Unternehmen mehrheitlich KMU. Was die Recruiting-Wege betrifft, so suchen die Betriebe zumeist über die eigene Webpage, Inserate in Printmedien oder über Karriereportale. Häufig genutzt werden zudem unternehmensinterne Ausschreibungen. Green Jobs sind überwiegend nach rund acht Wochen besetzt. Herausforderungen sind bei der Geschlechts- und Altersverteilung auszumachen. „ Frauen sind in Green Jobs mit einem Anteil von rund einem Drittel unterrepräsentiert. Aber auch unter 20-Jährige sind mit einem Anteil von fünf Prozent noch unzureichend vertreten“, so Beer.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.05.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.