Was Schüler (nicht) lernen sollen

An den Fächern soll bei der Reform nicht gerüttelt werden. Latein wackelt also nicht – und ein eigenes Schulfach Wirtschaft steht zumindest aktuell nicht zur Debatte.
An den Fächern soll bei der Reform nicht gerüttelt werden. Latein wackelt also nicht – und ein eigenes Schulfach Wirtschaft steht zumindest aktuell nicht zur Debatte.(c) Clemens Fabry
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Das Bildungsministerium geht nun die Reform der Lehrpläne an. Grundlegende Kompetenzen sollen in den Vordergrund rücken. Das Motto: Weniger ist mehr.

Wien. Was sollen Schüler in der Schule lernen? Wofür braucht es mehr Platz? Und was ist eigentlich nicht mehr notwendig – oder kann zumindest ein bisschen zurückgefahren werden? Mit diesen Fragen, die klassischerweise die Gemüter erregen, wird sich Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in nächster Zeit häufiger befassen. Denn wie schon vor längerer Zeit angekündigt, werden nun die Lehrpläne reformiert. Was in Volksschule, Mittelschule und AHS-Unterstufe gelernt werden soll, wird neu aufgestellt. Und wie „Die Presse“ erfuhr, hat das Ministerium dazu kürzlich erste Eckpunkte fixiert.

Faßmann hat bereits vor zwei Monaten durchblicken lassen, worum es bei der Lehrplanreform gehen soll. Man müsse sich anschauen, ob das, was in manchen Lehrplänen steht, wirklich noch nötig sei – immerhin könne man Faktenwissen heute ja teils auch googeln. Und, ein zentrales Vorhaben des Ministers: Man müsse die Lehrpläne, die teilweise seit Jahren nicht mehr reformiert worden seien, entlasten, um Platz für digital relevante Inhalte zu schaffen, sagte er damals dem „Standard“.

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